wallstreet:online rechnet mit Gewinnexplosion
Bei einer Präsentation auf dem virtuellen Eigenkapitalforum der Deutschen Börse blicken die Verantwortlichen von wallstreet:online in die Zukunft. Einerseits bestätigen sie die Prognose für 2020, andererseits geben sie aber auch einen Ausblick auf die mittelfristigen Erwartungen.
2020 soll es bei den Berlinern einen Umsatz von 24,4 Millionen Euro bis 29,9 Millionen Euro (Vorjahr: 12,3 Millionen Euro) geben. Das EBITDA wird bei 6,8 Millionen Euro bis 7,7 Millionen Euro (Vorjahr: 6,6 Millionen Euro) gesehen.
Das künftige Wachstum soll stark von dem vor rund einem Jahr gegründeten Smartbroker, dem Onlinebroker der Gesellschaft, ausgehen. Bis Ende 2020 soll der Smartbroker deutlich mehr als 140.000 Kunden haben. Darunter sind 25.000 Kunden aus dem Altbestand von fondsdiscount, bis zu 85.000 Kunden vom Smartbroker sowie rund 30.000 Kunden, die man von der VW Bank zum Jahresende übernimmt. Bis 2024 soll die Zahl der Kunden beim Onlinebroker auf fast 420.000 ansteigen. Der Smartbroker-Umsatz soll dann bei 39 Millionen Euro liegen, vor Steuern soll es ein Ergebnis von 27 Millionen Euro geben. Ab 2022 soll der Smartbroker schwarze Zahlen schreiben.
Um ein solches Wachstum zu schaffen, muss zuvor in den Smartbroker investiert werden. Etwa 10 Millionen Euro stehen 2021 für Marketingmaßnahmen zur Verfügung. Die Anlaufkosten in 2020 dürften bei 6,2 Millionen Euro liegen.
Der Umsatz der w:o-Gruppe wird von der Entwicklung des Smartbrokers entsprechend profitieren, wenn alles nach Plan läuft. Dann soll es bei w:o 2024 einen Umsatz von 75 Millionen Euro geben, der Gewinn je Steuern soll bei 39 Millionen Euro (2020e: 6 Millionen Euro) liegen.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.