Encavis bestätigt Prognose - Spanien-Engagement soll Wachstumsimpulse bringen
Encavis hat am Montag Zahlen für die ersten neun Monate 2020 vorgelegt. Gemeldet wird ein Umsatzanstieg um 5 Prozent auf 234,3 Millionen Euro, zu dem Akquisitionen beigetragen haben. Der meteorologische Effekt auf den Umsatz des Betreibers von Solar- und Windenergiekraftwerken fiel dagegen geringer aus als im sehr starken Vorjahreszeitraum. Zusätzliche Sondereffekte sorgen vor Zinsen und Steuern für einen operativen Gewinnrückgang von 121,8 Millionen Euro auf 113,2 Millionen Euro. „Ohne diese Effekte hätte das operative EBIT 3 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen”, melden die Hamburger. Den operativen Cashflow konnte das Unternehmen dagegen um rund 25 Prozent auf 166,6 Millionen Euro erhöhen.
Encavis bestätigt die Prognose für 2020 zudem. Der Umsatz solle auf mehr als 280 Millionen Euro steigern und operativ vor Zinsen und Steuern ein Gewinn von 130 Millionen Euro erzielt werden. Beim operativen Cashflow wird ein Anstieg auf mehr als 200 Millionen Euro erwartet.
„Wir werden künftig wie in Spanien noch in vielen anderen europäischen Ländern stark vom wachsenden Markt für langfristige privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge - den sogenannten PPAs (Power Purchase Agreements profitieren”, sagt Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, zur bereits vor Jahren getroffenen Standortentscheidung für Spanien. „Allein aus den beiden spanischen Solarparks generieren wir im kommenden Jahr zusätzliche subventionsfreie Umsätze von mehr als 36 Millionen Euro sowie ein zusätzliches EBITDA in Höhe von mehr als 27 Millionen Euro”, so Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, zum Ausblick auf das kommende Jahr 2021.