SMT Scharf: Lage nicht überbewerten
SMT Scharf hat eine Umsatz- und Gewinnwarnung publiziert. Man muss 6,6 Millionen Euro abschreiben, unter anderem auf eine Tochter in Kanada. Daraus entstehen Einmaleffekte, die das EBIT im dritten Quartal auf -5,4 Millionen Euro drücken.
Die Gesellschaft spürt auch die zurückhaltende Nachfrage nach Bergbauprodukten jeder Art, die durch die Pandemie entstanden ist. Außerdem gibt es weiter Probleme mit der Zulassung von speziellen Motoren in China. Hier sollte es aber auch entsprechendes Aufholpotenzial geben.
Insgesamt zeigen sich die Analysten von Pareto Securities in der derzeitigen Situation sehr entspannt. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von SMT Scharf. Das Kursziel sehen die Analysten bei 9,80 Euro.
Sie verweisen auf die starke Bilanz, zudem ist SMT in einem Nischenmarkt stark positioniert. Man sollte die derzeit schwierige Situation also überstehen können.
Die Aktien von SMT Scharf gewinnen heute 7,3 Prozent auf 7,60 Euro.