va-Q-tec und die COVID-19 Krise: „Gespräche mit großen Impfstoffherstellern”
Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres meldet va-Q-tec einen Umsatzanstieg von 47,3 Millionen Euro auf 53,2 Millionen Euro. Man habe CoVid-19-bedingte Umsatzrückgänge im Verkauf von Vakuumisolationspaneelen überkompensieren können, heißt es aus dem Würzburger Unternehmen am Freitag. Vor Zinsen und Steuern konnte das Unternehmen den Verlust von 2,3 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro verringern, wobei Fremdwährungsaufwendungen in Höhe von 0,7 Millionen Euro zu Buche schlugen und ein operatives Ergebnis in den schwarzen Zahlen verhinderten. Vor Steuern weist va-Q-tec in der Neunmonatsbilanz einen Verlust von 1,08 Euro aus, im Vorjahreszeitraum lag das Minus noch bei 1,43 Millionen Euro.
„Bereits seit Sommer bereitet sich va-Q-tec auf eine große Anzahl Impfstofftransporte vor. Die potenziellen CoVid-19- Impfstoffe benötigen beim Transport durchgehend konstante Temperaturen von bis zu -70 Grad Celsius. Die Transportcontainer und -boxen von va-Q-tec können die Temperatur der Impfstoffe selbst bei extremen Außentemperaturen bis zu 120 Stunden lang gewährleisten - und dies unabhängig von teurer und oftmals unsicherer externer Energiezufuhr. In den kommenden Monaten wird va-Q-tec deshalb die bestehende Containerflotte in Erwartung von Aufträgen für den Transport von CoVid-19-Impfstoffen deutlich aufstocken”, so das Unternehmen zu den anstehenden Aktivitäten. Man wolle in dem Zusammenhang weiter in die eigene Infrastruktur investieren.
Man führe bereits „Gespräche mit großen Impfstoffherstellern”, so Joachim Kuhn, CEO der va-Q-tec AG.