K+S schreibt 2 Milliarden ab
K+S muss 2 Milliarden Euro auf Vermögenswerte in der Operativen Einheit Europe+ abschreiben. Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge resultiert dies aus neuen langfristigen Kalipreisannahmen sowie einem höheren Kapitalkostensatz. „Vor dem Hintergrund der Neuausrichtung des Unternehmens und dem Verkauf der Operativen Einheit Americas hat der K+S-Vorstand seine langfristigen Annahmen angepasst”, so das Unternehmen zum Hintergrund der neuen Annahmen.
Zwar erwarte man ausgehend vom aktuellen Kalipreisniveau kurz- und mittelfristig nachhaltige Steigerungen, die langfristige Preisperspektive falle nun aber geringer aus als zuvor. Die Abschreibung werde man in der Bilanz für das dritte Quartal vornehmen, kündigt K+S an. Auf EBITDA-Basis, wo die Abschreibungen noch nicht enthalten sind, erwartet der Rohstoffkonzern für das laufende Jahr weiter einen operativen Gewinn.
„Die detaillierten Zahlen zum dritten Quartal 2020 werden am 12. November 2020 veröffentlicht”, so K+S