Aixtron: Unverständlicher Kursrückgang
Im dritten Quartal meldet Aixtron einen Auftragseingang von 70,8 Millionen Euro, im zweiten Quartal waren es 69,6 Millionen Euro. Vor einem Jahr stand der Auftragseingang bei 52,2 Millionen Euro. Beim Umsatz geht es um 22 Prozent auf 64,1 Millionen Euro nach oben. Netto werden 7,1 Millionen Euro (Vorquartal: 3,3 Millionen Euro) verdient.
Der Auftragseingang soll 2020 zwischen 270 Millionen Euro und 300 Millionen Euro (alt: 260 Millionen Euro bis 280 Millionen Euro) liegen. Beim Umsatz geht Aixtron von einem Wert zwischen 260 Millionen Euro und 280 Millionen Euro aus. Zuvor rechnete man mit 260 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro. Die EBIT-Marge wird bei 10 Prozent bis 15 Prozent gesehen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen nach diesen Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron. Das Kursziel liegt unverändert bei 13,00 Euro.
Die Experten rechnen im laufenden Jahr mit einem Gewinn je Aktie von 0,31 Euro, 2021 werden 0,44 Euro prognostiziert. Eine Dividende soll es nicht geben.
Die Aktien von Aixtron verlieren nach den Zahlen 17,6 Prozent auf 8,98 Euro. Dieses Minus ist für die Analysten nicht nachvollziehbar. Vielmehr könnte sich das Wachstum ab 2021 aufgrund mehrerer Faktoren sogar noch beschleunigen. Genannt werden unter anderem 5G und die Elektromobilität.