Fraport: Rote Zahlen in 2021
Am 4. November stehen bei Fraport die neuen Zahlen an. Die Krise in der Reisebranche hält an. Das dürfte man auch an den Zahlen des Flughafenbetreibers sehen. Im Vergleich zum Vorjahr sollte es ein deutliches Minus geben.
Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem Umsatzminus von 65 Prozent auf 340 Millionen Euro. Das EBITDA soll von 437 Millionen Euro auf -200 Millionen Euro sinken. Unterm Strich soll es einen Verlust von 250 Millionen Euro (Vorjahr: +222 Millionen Euro) geben.
Gegenüber dem Vorquartal dürfte es jedoch bei Fraport eine Verbesserung geben. Das vierte Quartal könnte sich jedoch aufgrund der aktuellen Lage wieder verschlechtern. 2021 sollte es eine klare Verbesserung der Situation geben, Impfstoffe dürften für eine gewisse Normalisierung sorgen. Vor allem im zweiten Halbjahr sollte dies erkennbar sein.
Die Analysten bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Fraport. Das Kursziel liegt wie bisher bei 33,00 Euro.
Im laufenden Jahr soll es einen Verlust je Aktie von 4,63 Euro (alt: -3,02 Euro) geben. 2021 soll der Verlust bei 0,72 Euro (alt: +0,42 Euro) liegen.
Die Aktien von Fraport geben am Nachmittag 0,2 Prozent auf 35,38 Euro nach.