K+S: Begrenztes Aufwärtspotenzial für den Titel
Die Gerüchte rund um K+S haben sich bestätigt. Der Verkauf von Americas ist fix. Das amerikanische Salzgeschäft wechselt für 3,2 Milliarden Dollar den Besitzer. Es geht an Stone Canyon Industries. Der Kaufpreis soll mit dem Closing im Sommer 2021 gezahlt werden.
Netto dürften rund 2,9 Milliarden Dollar an K+S fließen, das liegt klar über den Erwartungen. Offenbar war das Interesse von dritter Seite sehr hoch.
Die neue K+S dürfte einen Jahresumsatz von rund 2,6 Milliarden Euro generieren. Das EBITDA soll bei rund 430 Millionen Euro liegen.
Die Analysten der DZ Bank bleiben nach der Verkaufsmeldung bei ihrer Halteempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel steigt von 6,50 Euro auf 7,50 Euro an.
Mit dem Verkauf von Americas ist K+S wieder stärker ein Produzent von Düngemittel und somit unter anderem von der Witterung und den großen Mitbewerbern abhängig. Auch muss K+S beim Kali an der Kostenstruktur arbeiten.
Die Aktien von K+S gingen gestern mit 7,028 Euro aus dem Handel. Das Aufwärtspotenzial sehen die Experten somit bei weniger als 10 Prozent.