Zalando: Boom setzt sich fort – Neue Prognose nicht ausgeschlossen
Am 4. November gibt es bei Zalando die Zahlen zum dritten Quartal. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem Bruttowarenvolumen von 2,4 Milliarden Euro, das wäre ein Plus von 23 Prozent. Der Umsatz soll um 21,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro ansteigen. Das bereinigte EBIT wird von den Experten bei 70 Millionen Euro (Vorjahr: 6 Millionen Euro) gesehen. Demnach würde sich die Marge von 0,4 Prozent auf 3,8 Prozent verbessern.
Für das Gesamtjahr rechnet Zalando mit einem Plus beim Bruttowarenvolumen von 20 Prozent bis 25 Prozent. Der Umsatz soll um 15 Prozent bis 20 Prozent ansteigen. Das bereinigte EBIT wird von Zalando bei 250 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro gesehen. Die Experten halten beim Bruttowarenvolumen ein Plus von 25,0 Prozent (alt: 24,5 Prozent) für wahrscheinlich. Der Umsatz soll um 20,0 Prozent (alt: 19,5 Prozent) zulegen. Das bereinigte EBIT erwarten die Experten bei 315 Millionen Euro (alt: 298 Millionen Euro).
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Zalando aus. Das Kursziel steigt von 76,00 Euro auf 82,00 Euro an.
Der Online-Boom dürfte weitergehen, Verbraucher bestellen immer mehr Waren über das Internet. Das ist gut für das Geschäft von Zalando. Die Experten halten es für möglich, dass Zalando die Prognose daher anheben wird.
Sie rechnen für 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 0,57 Euro (alt: 0,53 Euro). Die Prognose für 2021 legt von 0,73 Euro auf 0,74 Euro zu. Mit einer Dividende ist nicht zu rechnen.
Die Aktien von Zalando geben am Morgen 1,2 Prozent auf 81,48 Euro nach.