S&T: Nervöser Markt – Keine neuen Details
Die Aktie von S&T steht weiter massiv unter Druck. Notierte das Papier am Wochenanfang noch bei fast 22 Euro, so lag es im heutigen Tagesverlauf im Tief bei 16,48 Euro. Grund für den Absturz ist eine Short-Empfehlung eines britischen Analystenhauses. Dies hat den Markt stark verunsichert. Die Gesellschaft aus Linz versucht aktuell, Details zu dieser Analystenstimme zu erhalten. Man will kurzfristig und detailliert auf mögliche Bedenken eingehen, so ein Statement vom gestrigen Abend. Seitdem hat man nichts mehr von den Österreichern gehört.
Die Analysten von Warburg bleiben jedoch trotz der Gerüchte bei der Kaufempfehlung für die Aktien von S&T. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 27,50 Euro.
S&T selber macht deutlich, dass man die Prognose für 2020 erreichen oder übertreffen dürfte. Man sei auf einem guten Weg. Angepeilt wird von S&T ein Umsatz von rund 1,15 Milliarden Euro. Das EBITDA soll bei 115 Millionen Euro liegen. Das wäre jeweils ein Plus von 3 Prozent gegenüber den Zahlen von 2019. Bis 2023 möchte S&T 2 Milliarden Euro bzw. 220 Millionen Euro erreichen.
Mit der jüngsten Prognosebestätigung macht S&T deutlich, dass das dritte Quartal sehr gut verlaufen ist. Dieses endet heute.
Die Analysten von Pareto Securities bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Aktien von S&T. Das Kursziel liegt unverändert bei 33,00 Euro.
Aus Sicht der Experten bedarf es in diesen Tagen nicht viel, um Investoren nervös zu machen. Nach den Grenke-Vorwürfen ist der Markt sehr vorsichtig und sensibel.
Die Aktien von S&T verlieren am Nachmittag 4,3 Prozent auf 18,18 Euro.