Hensoldt: Nicht der volle Erfolg
Beim Börsengang von Hensoldt wurden die Aktien in einer Preisspanne von 12,00 Euro bis 16,00 Euro angeboten. Jetzt steht der Bezugspreis fest. Investoren müssen 12,00 Euro je Aktie zahlen. Damit haben die Beteiligten das unterste Ende der Preisspanne gewählt.
Auch die Platzierung der Aktien läuft nicht wie gehofft. Im Angebot waren insgesamt bis zu 45,805 Millionen Aktien. Davon entstammen 25 Millionen Papiere einer Kapitalerhöhung, die Mehrzuteilungsoption liegt bei bis zu 5,975 Millionen Aktien. Ausgegeben werden letztlich bis zu 38,333 Millionen Papiere. Die Kapitalerhöhung wird vollständig platziert, von den Altaktionären kommen 8,333 Millionen Aktien. Weitere 5,0 Millionen Papiere der Altinvestoren können über die Mehrzuteilungsoption auf den Markt kommen. Bei einer vollständigen Ausübung der Mehrzuteilungsoption wird der Streubesitz bei 37 Prozent liegen.
Brutto werden durch das IPO 300 Millionen Euro in die Kasse von Hensoldt kommen. An die Altaktionäre gehen bis zu 159,96 Millionen Euro. Man will bei Hensoldt das frische Geld für das weitere Wachstum nutzen. Dazu Vorstandschef Thomas Müller: „Mit dem Rückenwind aus dem Börsengang machen wir nun einen großen Schritt, um unsere Position als Europas größter, plattformunabhängiger Anbieter von Sensorlösungen im Verteidigungs- und Sicherheitssektor mit globaler Reichweite zu stärken.“
Am 25. September soll die Erstnotiz der Hensoldt-Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt erfolgen.
Hensoldt gehört derzeit indirekt zu KKR.