K+S: Kurs steht trotz Kaufrating unter Druck
In München läuft derzeit die zu Oktoberfestzeiten übliche Baader Konferenz. Dort ist auch K+S mit Finanzvorstand Thorsten Böckers vertreten. Der CFO macht deutlich, dass man den Verkauf von Americas noch im laufenden Jahr abschließen will. Entsprechend ist auch die Verringerung der Verschuldung unverändert ein Ziel.
Der Kali- und Salzproduzent arbeitet zudem weiter an den Kosten, mehr als 30 Maßnahmen werden dafür ergriffen. In den kommenden Jahren will man in allen Bereichen Cashflow-positiv werden. Wie man die Unruhen in Belarus hinsichtlich des Kalimarktes und des Geschäfts von K+S einschätzen soll, ist für den Vorstand schwer zu sagen. Einer der Hauptkonkurrenten von K+S im Kali-Bereich stammt aus Belarus.
Für die Analysten von Baader bleibt es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 8,00 Euro.
Die Analysten erwarten im laufenden Jahr einen bereinigten Verlust je Aktie von 0,36 Euro. Im kommenden Jahr prognostizieren sie einen Gewinn je Aktie von 0,42 Euro.
Die Aktien von K+S verlieren heute 9,9 Prozent auf 5,214 Euro.