flatex: „Wir haben im ersten Halbjahr unsere Mittelfristplanung für 2022/23 übertroffen”

Im ersten Halbjahr 2020 hat flatex einen Umsatzanstieg von 64,4 Millionen Euro auf 99,8 Millionen Euro verbucht. Vor Zinsen und Steuern meldet der Finanzdienstleister laut Halbjahresbericht einen operativen Gewinnanstieg von 13,8 Millionen Euro auf 35,8 Millionen Euro. Unverwässert ist der Halbjahresgewinn je Aktie von 0,45 Euro auf 1,14 Euro gestiegen. Den operativen Cashflow aus Geschäftstätigkeit vor Veränderungen aus dem Bankenbereich konnte flatex von 30,8 Millionen Euro auf 52,1 Millionen Euro steigern.
„Wir haben im ersten Halbjahr unsere Mittelfristplanung für 2022/23 übertroffen. Die Marktvolatilität hat sich sehr positiv auf das Tradingverhalten unserer Kunden ausgewirkt, aber wir waren auch bestens auf solch eine Situation vorbereitet und konnten im laufenden Jahr als Gruppe bereits über 350.000 Neukunden gewinnen”, sagt flatex-Chef Frank Niehage am Mittwoch. „Deshalb heben wir unsere Erwartung für 2020 auf 1,2 Millionen Kunden und 70 Millionen abgewickelte Transaktionen an”, so der Manager.
Auf Proforma-Basis habe man inklusive der übernommenen DEGIRO einen Halbjahresumsatz von 169 Millionen Euro erzielt, während das EBITDA 75 Millionen Euro erreicht habe, so flatex. DEGIRO wird erst seit dem 1. August dieses Jahres von dem Unternehmen in der Bilanz konsolidiert. „Wir spüren die Skalierbarkeit unseres Geschäftsmodell mit jedem zusätzlichen Trade. Annualisiert entsprächen unsere pro-forma Ergebnisse aus dem ersten Halbjahr einem Jahresumsatz von rund 340 Millionen Euro und einem EBITDA von 150 Millionen Euro”, so Muhamad Chahrour, CFO der flatex AG. 2021 erwartet das Management aus der DEGIRO-Übernahme 30 Millionen Euro an Synergien.