Klöckner: Langfristige Wachstumsperspektiven
Im zweiten Quartal sinkt der Absatz bei Klöckner um mehr als 27 Prozent, im ersten Quartal lag das Minus bei fast 9 Prozent. Die Pandemie macht sich bei Klöckner deutlich bemerkbar. 2020 dürfte es aufgrund der Krise zu einem Nachfragerückgang an den Stahlmärkten kommen.
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel stand bisher bei 4,50 Euro. Es steigt in der aktuellen Studie auf 5,00 Euro an.
Mittel- bis langfristig sehen die Analysten Wachstumsperspektiven bei Klöckner. Man fokussiert sich auf spannende Nischen, außerdem helfen die Digitalisierungsinitiativen. Phantasie gibt es durch die mögliche Aufstockung der Anteile durch den Großaktionär Friedhelm Loh. Auch kann es eine Fusion mit einer anderen Gesellschaft geben. Die Analysten verweisen aber zugleich darauf, dass die konjunkturellen Risiken weiter hoch sind.
2020 rechnen die Experten mit einem Verlust je Aktie von 1,54 Euro. 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 0,17 Euro geben.
Die Aktien von Klöckner verlieren heute 0,9 Prozent auf 4,998 Euro.