Indus Holding: Neue Kaufempfehlung trotz reduzierter Prognose

Im zweiten Quartal kommt es bei Indus Holding aufgrund der Pandemie zu Abschreibungen auf Firmenwerte in Höhe von 32 Millionen Euro. Der Umsatz sinkt um 15 Prozent auf 373 Millionen Euro. Das EBIT geht von +38 Millionen Euro auf -34 Millionen Euro zurück. Unterm Strich macht Indus einen Verlust je Aktie von 1,98 Euro (Vorjahr: +0,72 Euro). Der Konsens hatte jedoch mit -2,09 Euro gerechnet.
Für das Gesamtjahr rechnet Indus nach den Quartalszahlen mit einem EBIT zwischen 0 Euro und 20 Millionen Euro, bisher stand die Prognose bei 85 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro.
Die Analysten von Independent Research rechnen damit, dass sich Indus im zweiten Halbjahr operativ erholen wird. Die Portfoliooptimierung soll Wirkung zeigen.
Für 2020 prognostizieren die Analysten einen Verlust je Aktie von 1,20 Euro (alt: -0,43 Euro). 2021 soll es einen Gewinn je Papier von 2,35 Euro geben.
Wie bisher liegt das Kursziel für die Aktien von Indus bei 33,00 Euro. Das Votum wird von „halten“ auf „kaufen“ angehoben.
Die Aktie stand zuletzt etwas unter Druck und hat sich vom Kursziel entfernt. Daher ist die Hochstufung möglich.
Heute gewinnt die Indus-Aktie 0,9 Prozent auf 28,85 Euro.