Siemens Energy stellt Strategie vor

Am 28. September soll es das Börsenlisting von Siemens Energy geben. Auf einem virtuellen Kapitalmarkttag stellt Siemens Energy die Strategie nach der Abspaltung von Siemens vor. Ziel ist es, 2023 eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent zu erreichen. Dazu sollen Betriebsabläufe optimiert werden. Man will sich verstärkt auf Nachhaltigkeit und Service fokussieren. Zudem soll das Portfolio angepasst werden.
Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender von Siemens Energy, sagte: „Unser Portfolio ist ein Spiegel der heutigen Energiewelt. Mit unseren Produkten, Lösungen und Serviceleistungen unterstützen wir unsere Kunden, den weltweit steigenden Energiebedarf zu decken und gleichzeitig das Klima zu schützen. Das versetzt uns in die optimale Lage, die Energiewende mitzugestalten.“
In einem ersten Schritt will Siemens Energy Profitabilität und Cash Flow im Segment „Gas and Power“ steigern. Dazu soll die Kostenstruktur verbessert werden, auch an der Logistik soll gearbeitet werden. Der Einkauf soll zentraler erfolgen. Man hofft auf zusätzliche Einsparungen von 300 Millionen Euro im Vergleich zu 2018.
Für die Zukunft sieht die Gesellschaft das Servicegeschäft als Werttreiber. Damit erwirtschaftete man 2019 einen Umsatz von 9,5 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand liegt im Sommer 2020 bei 48 Milliarden Euro. Im gesamten Unternehmen beläuft sich der Auftragsbestand auf 82 Milliarden Euro. 2019 kam Siemens Energy auf einen Gesamtumsatz von 28,8 Milliarden Euro. Das angepasste EBITA vor Sondereffekten betrug 1,52 Milliarden Euro.
Für den Börsenkandidaten arbeiten mehr als 91.000 Personen in über 90 Ländern.