Karlsberg Brauerei: Prognose wird teils zurückgezogen

Im ersten Halbjahr kommt Karlsberg Brauerei auf einen Umsatz von 57,7 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang um 7,8 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Pandemie hinterlässt bei der Brauerei ihre Spuren. Viele Restaurants und Hotels mussten vorläufig schließen, das ist beim Absatz spürbar. Im Juni zeigen sich erste Erholungstendenzen.
Das bereinigte EBITDA legt von 11,3 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro zu. Beim bereinigten EBIT gibt es einen Anstieg von 6,3 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro. Die EBIT-Marge steht bei 12,8 Prozent nach 9,6 Prozent im Vorjahr.
Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei, ist mit der Performance insgesamt zufrieden: „Das Team der Karlsberg Brauerei hat die Herausforderungen des ersten Halbjahres 2020 gut gemeistert. Auch die im Vergleich zum Gesamtmarkt solide Entwicklung unserer Marken bestätigt uns in unserem Fokus auf das Markengeschäft und unterstreicht unsere Krisenfestigkeit.“
Bei der Prognose wird Karlsberg vorsichtiger. Die Umsatzprognose wird vermutlich nicht erreicht werden. Karlsberg ging bisher von einem Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau (2019: 125,8 Millionen Euro). Bei der bereinigten EBITDA-Prognose gibt es hingegen keine Veränderung. Diese soll bei 16 Millionen Euro bis 19 Millionen Euro liegen.