Gerry Weber bestätigt Prognose - Verlust reduziert

Gerry Webers Zahlen für das erste Halbjahr 2020 sind durch die Folgen der COVID-19 Pandemie geprägt. „Zur Eindämmung der Pandemie wurden nahezu alle Verkaufsflächen von GWI auf behördliche Anweisungen hin ab Mitte März 2020 geschlossen. Mittlerweile sind ab Mai 2020 sukzessive alle Geschäfte wieder geöffnet”, so das Mode-Unternehmen aus Halle in Westfalen am Freitag.
Umgesetzt hat die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2020 eine Summe von 140,5 Millionen Euro nach 247,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich konnte das Unternehmen den Verlust von 144,1 Millionen Euro auf 34,2 Millionen Euro verkleinern. Das allerdings geht vor allem auf gesunkene Abschreibungen und Kostensenkungen zurück. Vor Zinsen und Steuern meldet Gerry Weber einen Rückgang des operativen Defizits von 122,9 Millionen Euro auf 27,3 Millionen Euro.
„An den Einschätzungen hinsichtlich der Prognose haben sich seit Veröffentlichung des Geschäftsberichts zum 31. Dezember 2019 keine wesentlichen Änderungen ergeben, da bereits zu dem Zeitpunkt die erwarteten Auswirkungen von COVID-19 auf Umsatz- und Ertragsentwicklung von Gerry Weber Berücksichtigung gefunden hatten”, so das Unternehmen zum Ausblick. Prognostiziert wird weiterhin ein Umsatz zwischen 260 Millionen Euro und 280 Millionen Euro. Auf berinigter EBITDA-Basis wird ein Verlust in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags erwartet.