Evotec und Centogene wollen neue Behandlungsmethoden für Gaucher-Krankheit entwickeln

Die Biotech-Unternehmen Evotec und Centogene erweitern ihre bereits bestehende Kooperation. Man wolle sich bei den neu hinzu kommenden gemeinsamen Aktivitäten auf das Protein-Target Glukozerebrosidase konzentrieren, kündigen die beiden norddeutschen Gesellschaften an. Der Fokus liegt dabei auf der Gaucher-Krankheit, einer genetischen und vergleichsweise häufig vorkommenden lysosomalen Speichererkrankung. Derzeit kann diese nur individuell behandelt werden. Geplant sei, eine Behandlungsoption für die Mehrheit der Patienten zu entwickeln, so Evotec und Centogene.
Finanzielle Details der Kooperation legen die Unternehmen am Donnerstag nicht vor.
„Die Partnerschaft mit Centogene unterstützt und komplementiert unseren Patienten-basierten Forschungsansatz für die Gaucher-Krankheit. Wir schätzen Centogenes Biomarker-Expertise und ihre eigene, auf realen Daten basierte, globale Plattform für seltene Krankheiten, welche perfekt zu unserer iPSC-basierten Wirkstoffforschungs-Plattform passen”, sagt Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec. „Speziell wollen wir unsere über 20-jährige Erfahrung für die Erforschung der Gaucher-Krankheit einbringen. Mit der Fortsetzung unserer Allianz mit Evotec, werden wir die Erforschung bahnbrechender medizinischer Lösungen für seltene Krankheiten beschleunigen”, so Arndt Rolfs, CEO von Centogene.
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