K+S: Verlusterwartung wird größer

Der Kalimarkt zeigt weiter eine gewisse Schwäche, dies gilt vor allem für den Preis. Das wirkt sich auf die aktuellen Quartalszahlen von K+S aus. Der Umsatz bei K+S sinkt im zweiten Quartal um 4 Prozent auf 840,1 Millionen Euro. Der Absatz steigt um 3 Prozent, die Preise gehen jedoch um 9 Prozent zurück. Beim EBITDA gibt es ein Minus von 33 Prozent auf 88 Millionen Euro. Je Aktie gibt es bereinigt einen Verlust von 0,16 Euro (Vorjahr: +0,01 Euro). Der Konsens stand bei -0,23 Euro.
2020 will K+S bereinigt um Sonderfaktoren ein EBITDA von rund 480 Millionen Euro erwirtschaften. Im Modell der Analysten von Independent Research werden 482 Millionen Euro erwähnt.
Für das Gesamtjahr erwarten die Analysten einen Verlust je Aktie von 0,46 Euro (alt: -0,25 Euro). Im kommenden Jahr soll es einen Gewinn je Papier von 0,27 Euro (alt: 0,23 Euro) geben.
Wie bisher gibt es eine Halteempfehlung für die Papiere des Dünger- und Salz-Konzerns. Das Kursziel wird von 5,50 Euro auf 6,50 Euro angehoben.
Die Aktien von K+S gewinnen 3,6 Prozent auf 6,362 Euro.