SMT Scharf fällt wegen der Pandemie-Folgen in die roten Zahlen

SMT Scharf hat im ersten Halbjahr 2020 die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Der Umsatz des Bergbautechnik-Konzerns ist von 33,1 Millionen Euro auf 23,6 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft einen Ergebnisrückgang um 5 Millionen Euro auf einen operativen Verlust von 1,8 Millionen Euro. Unter dem Strich bilanziert man einen Halbjahresverlust von 1,5 Millionen Euro. Die erste Hälfte des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen noch mit einem Gewinn von 3,2 Millionen Euro abschließen können.
Die Pandemie hemme seit Jahresbeginn die Aktivitäten auf dem weltweiten Markt für Bergbauausrüstung, so SMT Scharf. „Für das Geschäftsjahr 2020 hält der Vorstand der SMT Scharf AG weiterhin an der im April angepassten Prognose fest”, heißt es am Freitag vonseiten des Unternehmens. Der Umsatz soll zwischen 55 Millionen Euro und 57 Millionen Euro liegen, während man vor Zinsen und Steuern einen Verlust zwischen 1,4 Millionen Euro und 1,6 Millionen Euro erwartet.
„Mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf 2020 ist davon auszugehen, dass die aus der Corona-Pandemie resultierenden wirtschaftlichen Folgen die generelle Nachfrage auf dem weltweiten Markt weiter erheblich belasten werden. In unserer Nische sind wir unverändert gut positioniert und wollen in den kommenden Jahren von den Wachstumstrends im Bergbau partizipieren”, sagt Hans Joachim Theiß, Vorstandsvorsitzender der SMT Scharf AG. „Kurz und mittelfristig sehen wir unverändert attraktive Wachstumschancen in China, wo wir angesichts voller Auftragsbücher und einem voraussichtlichen Lieferstart der China-III-Maschinen im vierten Quartal mit sukzessiven Aufholeffekten rechnen”, so der Manager.