Hypoport: Investitionen belasten Ergebnisentwicklung
Der Hypoport-Konzern hat am Montagmorgen Zahlen für die erste Hälfte des Jahres 2020 vorgelegt. Das Unternehmen konnte den Umsatz von 157,1 Millionen Euro auf 189,4 Millionen Euro steigern. Beim EBITDA meldet man einen prozentual ähnlichen Anstieg, der operative Gewinn steigt von 24,7 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern weist Hypoport einen Gewinnanstieg von 15,8 Millionen Euro auf 17,1 Millionen Euro aus, unter dem Strich bleibt prozentual nur ein kleines Plus von 12,0 Millionen Euro auf 12,4 Millionen Euro. Je Hypoport Aktie fällt der Halbjahresüberschuss sogar um einen Cent auf 1,91 Euro aufgrund einer erhöhten Aktienzahl.
Bei der im Vergleich zum EBITDA schwächeren Ergebnisentwicklung spielen Investitionen in die operativen Aktivitäten und auf Basis der Holding und Sondereffekte aus dem Umzug des Berliner Firmenstandortes und der Umwandlung der Gesellschaft in eine SE eine Rolle.
„Wir können vor dem Hintergrund der schweren Rezession im Zuge der Corona-Krise mit über 20 Prozent Umsatzwachstum ein äußerst erfolgreiches erstes Halbjahr 2020 vorweisen”, sagt Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE. Die bisherige Jahresprognose bestätigt das Unternehmen.