Deutsche Post modifiziert den mittelfristigen Ausblick
Im zweiten Quartal steigt das EBIT bei der Deutschen Post von 769 Millionen Euro auf 890 Millionen Euro an. Belastet wird das operative Ergebnis von den Veränderungen bei StreetScooter (100 Millionen Euro) und von Corona (100 Millionen Euro).
Die Mitarbeiter der Post sollen für die Leistungen in der Pandemie-Zeit jeweils einen einmaligen Betrag von 300 Euro erhalten. Die dadurch entstehenden Aufwendungen von rund 200 Millionen Euro werden im dritten Quartal verbucht werden.
Da sich die Unsicherheiten etwas verringert haben, publiziert die Post auch wieder eine Prognose für 2020. Erwartet wird ein EBIT zwischen 3,5 Milliarden Euro und 3,8 Milliarden Euro. Sowohl StreetScooter-Aufwendungen (400 Millionen Euro), die Prämie für die Mitarbeiter (200 Millionen Euro) und die Sonderabschreibungen durch Corona (100 Millionen Euro) sind darin enthalten.
Der mittelfristige Ausblick wird modifiziert. Wenn es keine weiteren Rückschläge gibt und sich die Weltwirtschaft erholen kann, soll es 2022 ein EBIT von mehr als 5,3 Milliarden Euro geben. Bei einer zögerlichen Erholung sind 5,1 Milliarden Euro realistisch. In einem ungünstigen Fall kann das EBIT bei 4,7 Milliarden Euro liegen.
Seit heute ist auch klar, wann die Deutsche Post ihre Hauptversammlung abhalten wird. Aktionäre sollten sich den 27. August merken. Die Post wird eine virtuelle Hauptversammlung durchführen. Die Dividende soll wie im Vorjahr bei 1,15 Euro liegen.