Hörmann Industries: Seit Ende April läuft es wieder
Der Umsatz von Hörmann Industries sinkt zum Jahresauftakt von 158,3 Millionen Euro auf 130,7 Millionen Euro. Am 1. April 2019 erfolgte die Entkonsolidierung von Hörmann Automotive Penzberg. Diese trug Anfang 2019 noch 27,3 Millionen Euro zum Umsatz bei. Ab Mitte März hat sich zudem Corona in den Zahlen bemerkbar gemacht. Die Autoproduktion wurde in vielen Ländern gestoppt.
Das EBITDA sinkt von 5,4 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro. Beim EBIT geht es von 2,4 Millionen Euro auf 0,3 Millionen Euro nach unten. Unterm Strich macht Hörmann einen Verlust von 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: +0,9 Millionen Euro).
Zur aktuellen Lage Vorstandschef Michael Radke: „Wir haben Ende April an allen Standorten die Produktion wieder aufgenommen, auch wenn wir noch weit von unserer normalen Auslastung entfernt sind. Dennoch bewerten wir die Lage des Konzerns als stabil. Wir gehen davon aus, dass wir bei einer schnellen konjunkturellen Erholung mittelfristig wieder an die positive Geschäftsentwicklung anknüpfen werden.“
Die Prognose für 2020 wird von Hörmann bestätigt. Es soll einen Umsatz von 480 Millionen Euro bis 520 Millionen Euro (Vorjahr: 622,2 Millionen Euro) geben. Beim operativen Geschäft soll es ein ausgeglichenes bis leicht positives EBIT geben. Allerdings gibt es aufgrund der Pandemie weiterhin Unsicherheiten bei Hörmann. Die Prognose kann sich also noch verändern.