CropEnergies: Südzucker-Tochter verdoppelt Dividende - Corona-Virus sorgt für Bremsspuren
CropEnergies meldet für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2019/2020 einen Umsatzanstieg von 779 Millionen Euro auf 899 Millionen Euro und damit auf ein neues Rekordniveau. Auf EBITDA-Basis konnte die Südzucker-Tochter ihren operativen Gewinn auf 146 Millionen Euro mehr als verdoppeln. „Hauptgrund für den Ergebnisanstieg war der auch aufgrund der höheren Nachfrage nach klimaschonenden alternativen Kraftstoffen gestiegene Ethanolpreis”, so CropEnergies. Für das Nettofinanzguthaben weist die Gesellschaft einen Anstieg von 37 Millionen Euro auf 107 Millionen Euro aus.
Aktionäre sollen je CropEnergies Aktie eine Dividende in Höhe von 0,30 Euro für das Geschäftsjahr 2019/2020 erhalten - die Ausschüttung würde sich damit verdoppeln. „Die Hauptversammlung wird am 14. Juli 2020 mit Blick auf Einschränkungen durch das Coronavirus in virtueller Form stattfinden”, kündigen die Mannheimer am Mittwoch an.
Im Geschäftsjahr 2020/2021 erwartet CropEnergies Negativeffekte aus der Corona-Pandemie. Umsatz und operativer Gewinn sollen deutlich fallen, prognostiziert das Unternehmen. So sehe man Belastungen bei Absatz und Preisen aus den seit Mitte März 2020 angeordneten Betriebs- und Mobilitätseinschränkungen. Hinzu kommt, dass sich Wartungsarbeiten im Werk im belgischen Wanze aufgrund der Pandemie-Folgen in die Länge ziehen. „Für das 1. Quartal geht CropEnergies derzeit von einem in etwa ausgeglichenen operativen Ergebnis aus. Im Verlauf des Geschäftsjahrs wird eine Verbesserung der Ertragslage erwartet”, so CropEnergies zum Ausblick.