Allianz: Quartalsgewinn unter Druck
Im ersten Quartal 2020 hat die Allianz trotz eines von 40,3 Milliarden Euro auf 42,6 Milliarden Euro gestiegenen Umsatzvolumens rückläufige Ergebnisse erzielt. Operativ meldet der Münchener Versicherungskonzern einen Gewinnrückgang von 2,96 Milliarden Euro auf 2,30 Milliarden Euro, unter dem Strich fällt der Quartalsgewinn der Allianz von 1,97 Milliarden Euro auf 1,40 Milliarden Euro. Je Allianz Aktie macht dies einen Überschuss von 3,36 Euro aus im Vergleich zu 4,65 Euro im Vorjahresquartal. Ergebnisbelastungen resultierten aus den Entwicklungen an den Kapitalmärkten, erhöhten Schäden aus Naturkatastrophen sowie der Corona-Pandemie.
Die Prognose für 2020 hatte die Allianz bereits Ende April einkassiert. „Vor dem Hintergrund der aktuellen pandemiebedingten Unsicherheiten für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und der inzwischen vorliegenden aktualisierten Planzahlen der operativen Gruppengesellschaften geht der Vorstand, wie in der Pressemitteilung vom 30. April 2020 mitgeteilt, nicht davon aus, die für 2020 gesetzte Zielspanne für das operative Ergebnis von 12 Milliarden Euro, plus oder minus 500 Millionen Euro, erreichen zu können”, heißt es am Dienstag vonseiten der Münchener.
Eine neue Prognose für 2020 legt der DAX-notierte Konzern nicht vor. „Ein neues Gewinnziel für 2020 wird der Vorstand nach Abschluss der revidierten Planung kommunizieren, sobald die Auswirkungen der Corona-Krise besser abgeschätzt werden können”, so der Versicherer.
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