MPH Health Care will in die Bereiche Telemedizin und Versandapotheken expandieren
Vorläufigen Zahlen zufolge hat MPH Health Care das Jahr 2019 mit einem einem Gewinn von 11,08 Millionen Euro bzw. 0,26 Euro je Aktie abgeschlossen. Beide Werte liegen deutlich unter den Zahlen aus dem Vorjahr, das die Berliner Gesellschaft mit 0,86 Euro Gewinn je MPH Health Care Aktie bzw. einem Überschuss von 37,02 Millionen Euro abschlossen. Dagegen konnte man 2019 den Net Asset Value je Anteilschein von 6,29 Euro auf 6,34 Euro erhöhen.
„Die an der Frankfurter Börse notierten Beteiligungen M1 Kliniken AG und CR Capital Real Estate AG waren auch im Geschäftsjahr 2019 operativ erfolgreich tätig. Bei der ebenfalls an der Frankfurter Börse notierten Beteiligung HAEMATO AG wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr wichtige Maßnahmen zur Ertragssteigerung und Digitalisierung umgesetzt”, so die Gesellschaft zum Jahr 2019.
Noch offen ist, ob für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende gezahlt wird. Man werde noch einen Vorschlag vorlegen, heißt es vonseiten des Unternehmens mit Blick auf die Unsicherheiten im Zuge der Corona-Pandemie.
Einen konkreten Ausblick auf 2020 legt MPH Health Care ebenfalls nicht vor. Man sei „zuversichtlich, dass einige unserer Beteiligungen in dieser besonderen Situation auch Chancen nutzen können, so z.B. die HAEMATO AG mit dem Vertrieb von Spezial-Arzneimitteln sowie die M1 Kliniken AG, die mit ihrem europaweiten Klinik- und Arztpraxen-Netzwerk einen Beitrag zur Diagnostik der Corona-Pandemie leisten kann. Hiervon würde auch MPH systematisch profitieren”, so Patrick Brenske, Vorstand der MPH.
Zudem kündigt der Manager die Erweiterung der Aktivitäten im Bereich Telemedizin und Versandapotheken an. In den Niederlanden sei bereits eine Versandapotheke durch das Unternehmen gegründet worden, die in diesem Jahr operativ aktiv werden soll.