Leifheit legt Zahlen für 2019 vor - Prognose mit Fragezeichen
Leifheit hat am Mittwoch die endgültigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 vorgelegt. Gemeldet wird ein leichter Umsatzrückgang auf 234 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat Leifheit einen operativen Gewinn von 9,9 Millionen Euro erzielt - die Summe liegt am oberen Ende der Prognose der Gesellschaft von 9 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro. Unter dem Strich bilanziert der Konzern einen Gewinnrückgang von 8,4 Millionen Euro auf 5,8 Millionen Euro.
Aktionäre von Leifheit sollen für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende in Höhe von 0,55 Euro je Aktie erhalten. Gegenüber der letzten Ausschüttung würde die Dividende damit um 0,50 Euro sinken. Das Unternehmen wird der Hauptversammlung einen entsprechenden Ausschüttungsvorschlag zur Abstimmung vorlegen.
„Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzwachstum von rund 8 Prozent. Dabei sollen alle drei Segmente zum Wachstum beitragen”, so das Unternehmen am Mittwoch zur Prognose für 2020. Vor Zinsen und Steuern rechnet Leifheit mit einem operativen Gewinn zwischen 9,5 Millionen Euro und 10,0 Millionen Euro. „2020 konzentrieren wir uns weiter auf den Ausbau unseres Geschäfts mit den Marken Leifheit und Soehnle. Dazu forcieren wir die Verbraucherkommunikation für unsere margenstarken Kernprodukte Made in Europe. Ebenso werden wir die Distribution unserer Produkte im Handel ausweiten”, sagt Leifheit-CEO Henner Rinsche.
Allerdings bleibt die Corona-Pandemie als großes Fragezeichen an der Prognose. „Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 haben wir vor den möglichen Auswirkungen der Coronakrise getroffen. Derzeit können wir angesichts der dynamischen Entwicklungen rund um Corona dessen Einfluss auf die weitere Geschäftsentwicklung von Leifheit noch nicht abschätzen. Leifheit ist speziell mit dem Segment Household gut in das Geschäftsjahr 2020 gestartet”, so Rinsche.