Deutz: Keine guten Aussichten für 2020
Deutz steigert 2019 den Umsatz von 1,78 Milliarden Euro auf 1,84 Milliarden Euro. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten sinkt von 4,6 Prozent auf 4,3 Prozent. Die im September reduzierte Prognose wird damit erreicht. Damals sprach Deutz von einer entsprechenden Rendite zwischen 4 Prozent und 5 Prozent.
Vorstandschef Frank Hiller zu den Zahlen: „Wir haben die Umsetzung unserer Wachstumsinitiativen erfolgreich vorangetrieben und sind damit weiterhin auf dem richtigen Weg, die gesteckten Mittelfristziele für 2022 zu erreichen.“ Bis dahin will Deutz einen Jahresumsatz von mehr als 2 Milliarden Euro erwirtschaften. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten soll dann bei 7 Prozent bis 8 Prozent liegen. Hiller will das Servicegeschäft schneller ausbauen. Dort soll 2021 (alt: 2022) ein Umsatz von rund 400 Millionen Euro erzielt werden.
2020 dürfte bei Deutz ein Übergangsjahr werden. Die Konjunktur aber auch Corona werden die Zahlen vermutlich belasten. Somit rechnen die Kölner für das laufende Jahr mit einer rückläufigen Entwicklung. Vor allem das erste Halbjahr soll schwach ausfallen. Unterm Strich soll der Umsatz im Vergleich zu 2019 im niedrigen zweistelligen Prozentbereich sinken. Bei der EBIT-Rendite vor Sondereffekten wird ein Rückgang im mittleren zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zu Vorjahr prognostiziert.
Frank Hiller erläutert: „Um den erwarteten Ergebnisbelastungen entgegenzuwirken, haben wir im Unternehmen das Effizienzprogramm "Transform for Growth" aufgelegt.“ Bei diesem Programm setzt Deutz auf Komplexitätsreduktion und Effizienzsteigerungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.