Lufthansa zieht die Kosten-Bremse wegen der Coronavirus-Folgen
Die heutige Meldung der Lufthansa passt in die sich ausbreitende Pandemie-Panik. „Um den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus frühzeitig zu begegnen, setzt Lufthansa jetzt zahlreiche Maßnahmen zur Kostensenkung um”, kündigt die Fluggesellschaft am Mittwoch an. Allerdings sei die zu erwartende Belastung der Ergebnisse derzeit noch nicht abzusehen, heißt es vonseiten der Lufthansa. Hierzu wolle man sich am 19. März im Rahmen der Bilanzpressekonferenz äußern.
„Alle geplanten Stations- und Flugbegleiter-Lehrgänge ab April 2020 werden nicht durchgeführt. Die Kursteilnehmer der bereits laufenden Lehrgänge werden vorerst nicht in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen. Ziel bleibt es jedoch, den Teilnehmern langfristig einen Arbeitsvertrag anbieten zu können. In den administrativen Bereichen kürzt die Kernmarke Lufthansa das Projekt-Volumen um zehn Prozent, das Sachkostenbudget um 20 Prozent”, so das Unternehmen zu den geplanten Maßnahmen zur Kostensenkung, die man ergreifen werde.
Nachdem bereits Flüge nach Festland-China bis zum 28. März gestrichen wurde, reagiert die Gesellschaft nun auch auf die Nachfragesituation bei Flügen nach Hongkong. Hier seien weitere Kapazitätseinschränkungen geplant. „Rein rechnerisch stehen zurzeit 13 Langstreckenflugzeuge der Lufthansa Group am Boden”, so das Unternehmen.