Pfeiffer Vacuum: Investitionen werden Marge auch 2020 belasten
Pfeiffer Vacuum hat vorläufige Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Unternehmensangaben vom Donnerstag zufolge ist der Umsatz von 659,7 Millionen Euro auf 632,9 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft einen Gewinnrückgang von 95,1 Millionen Euro auf 65,2 Millionen Euro. Bei den Auftragseingängen wird ein Rückgang von 677,2 Millionen Euro auf 598,7 Millionen Euro ausgewiesen.
Schwierige Bedingungen im Beschichtungsmarkt und eine schwächere Nachfrage auf dem Halbleitermarkt haben das Geschäft von Pfeiffer Vacuum im vergangenen Jahr geprägt. „Darüber hinaus wirkten sich auch die erhöhten Aufwendungen für den Ausbau des Marktanteils sowie die Verbesserung der EBIT-Marge auf über 20 Prozent bis 2025 negativ auf das Betriebsergebnis aus”, so das Unternehmen am Donnerstag.
„Ich bin mit den bislang erzielten Fortschritten sehr zufrieden. So haben wir eine Führungs- und Expertenstruktur eingeführt, um unsere Erfolge weltweit voranzutreiben, unsere Präsenz in China gestärkt und erste Fortschritte im Bereich Operations erzielt”, sagt Eric Taberlet, CEO der Pfeiffer Vacuum Technology AG, zu den Restrukturierungen. Für 2020 geht man von wieder steigenden Umsätzen aus. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern solle sich aber nicht erheblich verbessern, heißt es aus dem Unternehmen mit Blick auf Wachstumsinvestitionen. „Die Investitionen werden aus heutiger Sicht im Jahr 2020 über dem Niveau von 2019 liegen”, kündigt Nathalie Benedikt, CFO bei Pfeiffer Vacuum, an.