Patrizia Immobilien: „Wir haben geliefert, was wir versprochen haben”
Patrizia Immobilien hat im Jahr 2019 einen höher als erwarteten operativen Gewinn erzielt. Mit einem operativen Überschuss von 134,5 Millionen Euro übertraf das Immobilien-Unternehmen die eigene Prognose von 120 Millionen Euro bis 130 Millionen Euro. Gegenüber 2018 steht ein Gewinnrückgang um 6,9 Millionen Euro, allerdings hatte man in dem Jahr auch vom strategischen Abverkauf des Eigenbestands und aus Erträgen aus Co-Investments profitiert. „Bereinigt um diesen Anteil stieg das operative Ergebnis 2019 gegenüber dem Vorjahr um 10,3 Prozent”, meldet Patrizia Immobilien am Montagnachmittag.
Die bereinigte Entwicklung führt die Gesellschaft auf organisches Wachstum zurück. So sei es 2019 gelungen, die Verwaltungsgebühren um 8,8 Prozent gegenüber 2018 auf 190,9 Millionen Euro und die Transaktionsgebühren um 24,8 Prozent auf 65,3 Millionen Euro zu steigern. Ein leichtes Minus dagegen gab es bei den leistungsabhängigen Gebühren, die um 0,7 Prozent auf 91,8 Millionen Euro fielen. Die Kosten stiegen mit einem Plus von 8,1 Prozent auf 227,2 Millionen Euro zudem etwas weniger stark als die Einnahmen, die um 8,7 Prozent erhöht werden konnten.
„Wir haben geliefert, was wir versprochen haben. Besonders freue ich mich über den dynamischen Anstieg unserer Kennzahlen und die Outperformance, die wir unseren Kunden liefern. Während das europäische Immobilientransaktionsvolumen 2019 gegenüber dem Vorjahr leicht zurückging, hat Patrizia Marktanteile gewonnen und war für ihre Kunden auf dem Transaktionsmarkt sehr erfolgreich”, sagt Konzern-Finanzchef Karim Bohn.
Für 2020 prognostiziert Patrizia Immobilien einen operativen Gewinn zwischen 120 Millionen Euro und 140 Millionen Euro.