SÜSS MicroTec: US-Tochter sorgt für operativen Verlust
Vorläufigen Zahlen zufolge liegt der Umsatz von SÜSS MicroTec für das Jahr 2019 mit 215 Millionen Euro am oberen Ende der Prognose des Konzerns. Auf das vierte Quartal entfällt ein Umsatz von 84 Millionen Euro. „In dem deutlich verbesserten Marktumfeld konnten Aufträge im zweiten Halbjahr in Höhe von 127 Millionen Euro gebucht werden und lagen damit deutlich über den kommunizierten Erwartungen von deutlich mehr als 95 Millionen Euro”, meldet SÜSS MicroTec zur Auftragslage. Hier entfielen auf das vierte Quartal 2019 in Summe 61,5 Millionen Euro.
Für Belastungen beim Ergebnis sorgen Einmal-Abwertungen des Konzerns auf das Vorratsvermögen der US-Tochtergesellschaft SMT Photonic Systems Inc., die rund 13,1 Millionen Euro ausmachen. Hintergrund sei ein aus heutiger Sicht erwarteter niedriger Investitionsbedarf bei potenziellen Kunden für die Produktgruppe Scanner und Laser-Tool, so SÜSS MicroTec. Vor Zinsen und Steuern sorgt der Einmaleffekt für einen Verlust von 11,5 Millionen Euro, ohne den Sondereffekt hätten die Garchinger einen operativen Gewinn von 1,6 Millionen Euro erzielen können.
„In 2020 sind weitere Belastungen im oberen einstelligen Millionen Euro Bereich durch Abwertungen und Schließungskosten zu erwarten”, kündigt SÜSS MicroTec an, nennt zum Ausblick aber keine konkreteren Zahlen.