Wacker Neuson verpasst Margenziel - Kosten sollen gekappt werden

Bei Wacker Neuson hat sich die operative Gewinnspanne im vergangenen Jahr vorläufigen Zahle zufolge nicht wie erhofft entwickelt. Das Unternehmen meldet eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern für 2019 von 8,0 Prozent - erwartet hatte man einen Wert zwischen 8,3 Prozent und 8,8 Prozent. Dagegen hat der Umsatz mit 1,9 Milliarden Euro die Prognosespanne von 1,775 Milliarden Euro bis 1,85 Milliarden Euro übertroffen, wie Wacker Neuson mitteilt.
„Im Zuge der Vorratsbereinigung kam es insbesondere in Nordamerika zu umfangreichen Abverkäufen von Neumaschinen und Abwertungen von Rohmaterialien, was die Ergebnisentwicklung schwächte. Des Weiteren belastete der anhaltend ungünstige Produktmix das Ergebnis”, meldet das Unternehmen zur schwächer als erwartet ausgefallenen Gewinnspanne.
Die Gesellschaft reagiert mit einem Restrukturierungsprogramm auf die Entwicklung. Man will Kosten reduzieren und Effizienzen verbessern. Alles in Allem soll das 50 Millionen Euro einsparen helfen. Die Summe solle innerhalb von zwei Jahren realisiert werden. Details zu den geplanten Maßnahmen will Wacker Neuson noch vorlegen. „Die in der Strategie 2022 formulierten mittelfristigen Wachstums- und Ertragsziele werden indes bestätigt”, so Wacker Neuson.