Behrens: Ein Jahr des Stillstands
Bei Joh. Friedrich Behrens ist man mit dem Jahr 2019 nicht wirklich zufrieden. Das macht Vorstand Tobias Fischer-Zernin während seiner Präsentation auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK), die von GBC organisiert wird, sehr deutlich. In Europa ist das Geschäft gut verlaufen. In den USA gibt es hingegen Probleme, die auch mit den jüngst verhängten Zöllen und den Handelsstreitigkeiten mit China in Zusammenhang stehen. Bisher wurden die USA von Behrens teils aus China beliefert. Künftig sollen die Lieferungen aus Tschechien erfolgen. Damit wird ein Problemfall entschärft. Unterm Strich gibt es in Nordamerika dennoch ein klares Umsatzminus im zweiten Halbjahr.
Der Manager sieht 2019 insgesamt als ein Jahr des Stillstands an, das rote Zahlen bringen wird. Er hofft jedoch auf das kommende Jahr. Dann sollen neue Produkte für weitere Impulse sorgen. Diese sollen vor allem in Europa die US-Probleme ausgleichen können. So soll die Wachstumsdelle überwunden werden. Fischer-Zernin setzt für das kommende Jahr wieder auf ein normales Wachstum.
Die Marge soll 2020 deutlich steigen, auch will Behrens dann wieder in der Gewinnzone landen. Wie hoch der Gewinn letztlich ausfallen soll, kann Fischer-Zernin derzeit noch nicht sagen.