E.On: Eine Vielzahl von Risiken
Von E.On gibt es neue Zahlen. Nach drei Quartalen sinkt das bereinigte EBIT um 6 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn liegt bei 1,18 Milliarden Euro, das ist ein Minus von 3 Prozent. Unter anderem aufgrund der Übernahme von innogy erhöht sich die Verschuldung von 20,2 Milliarden Euro auf 39,6 Milliarden Euro. Die Experten der DZ Bank nennen dies bedenklich. Dies schränkt zugleich mittelfristig die Möglichkeit von Investitionen ein.
Die Analysten bestätigen in ihrer aktuellen Studie ihre Verkaufsempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel steigt von 8,10 Euro auf 8,30 Euro an.
Für das laufende Jahr erwarten die Experten einen Gewinn je Aktie von 0,70 Euro (alt: 0,67 Euro). Die Prognose für 2020 wird von 0,66 Euro auf 0,69 Euro angehoben.
Die Experten sehen eine Reihe von Risiken rund um E.On. Dazu zählen neben der Verschuldung auch der Vertrieb in Großbritannien und die Regulierung in Osteuropa. Für die Gesellschaft spricht die hohe Dividendenrendite, die die Bewertung aber in dieser Höhe nicht rechtfertigt. Erwartet wird für 2019 eine Dividende von 0,46 Euro.
Die Aktien von E.On gewinnen 4,2 Prozent auf 9,59 Euro. Damit liegt der Kurs klar über dem Kursziel der Aktie.