Intershop muss Prognose revidieren - Cloud-Sparte wächst
Intershop hat am Dienstagabend Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Das Jenaer Software-Unternehmen meldet einen Umsatz von 23 Millionen Euro sowie einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 4,6 Millionen Euro für den Zeitraum. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres lag der Umsatz bei 24 Millionen Euro, während vor Zinsen und Steuern ein Verlust von 3,7 Millionen Euro anfiel. „In der DACH-Region konnten die geplanten Umsätze nicht realisiert werden. Der Cloud-Auftragseingang betrug 4,8 Mio. Euro, ein Plus von 52 Prozent”, so Intershop zur Entwicklung der Zahlen. In der Cloud-Sparte habe man den Umsatz um 19 Prozent auf 4,6 Millionen Euro steigern können.
Die Prognosen für 2019 und 2020 muss das ostdeutsche Unternehmen revidieren. Für das laufende Jahr erwartet man nun nur noch ein leichtes Umsatzplus sowie einen operativen Verlust vor Zinsen und Steuern im mittleren einstelligen Millionenbereich. Bisher erwartete man ein Umsatzplus von 10 Prozent und einen nur leichten operativen Verlust.
„Die bisherigen Ziele für 2020 mit einem Umsatz von 50 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 5 Prozent werden vor dem Hintergrund dieser Entwicklung nicht erreicht. Die angepasste Prognose für 2020 wird spätestens mit den vorläufigen Zahlen 2019 im Februar 2020 bekannt gegeben”, so Intershop zu den weiteren Aussichten für das kommende Jahr.