Gesco: Operativ ändert sich nichts
Gesco will sein Finanzjahr verändern. Bisher läuft dieses von April bis März, künftig soll es dem Kalenderjahr entsprechen. Daher muss es ein Rumpfgeschäftsjahr geben. In der alten Prognose wurde die Holding mit diesem Rumpfgeschäftsjahr berücksichtigt, bei den Tochtergesellschaften wurde noch die alte 12-Monats-Periode angesetzt. Nach Gesprächen mit Experten wird dieses Vorgehen verändert, auch die Töchter werden in der Prognose für das Rumpfgeschäftsjahr nur mit neun Monaten berücksichtigt.
Daher liegt die neue Umsatzprognose von Gesco bei 435 Millionen Euro bis 455 Millionen Euro, die Mitte der Spanne erscheint derzeit wahrscheinlich zu sein. Bisher rechnete Gesco mit 585 Millionen Euro bis 605 Millionen Euro. In der neuen Prognose versteckt sich keine Gewinnwarnung, man hat die zeitlichen Veränderungen bei den Töchtern nur rechnerisch umgesetzt.
Für die Analysten von Pareto Securities bleibt es nach dieser Änderung bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Gesco. Das Kursziel steht wie bisher bei 27,00 Euro, da sich operativ nichts bei Gesco verändert hat.
Die Aktien von Gesco verlieren am Mittag 0,9 Prozent auf 20,90 Euro.