Viscom senkt die Prognosen für 2019
Im ersten Halbjahr 2019 hat Viscom einen Umsatzrückgang von 42,9 Millionen Euro auf 42,4 Millionen Euro verbucht. Der Auftragseingang fiel deutlicher und liegt bei 40 Millionen Euro nach zuvor 48,8 Millionen Euro. „Hierin spiegelt sich die Vorsicht und die damit einhergehende Investitionszurückhaltung der Kunden in den Viscom-Kernmärkten wider. Insbesondere im Automobilzulieferbereich sowie in den Bereichen Unterhaltungs- und Haushaltselektronik war diese Zurückhaltung spürbar”, so das Unternehmen aus Hannover.
Vor Zinsen und Steuern weist Viscom einen Gewinnrückgang von 4,6 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro aus. Belastet haben unter anderem höhere Abschreibungen sowie Personalaufwendungen aufgrund der vorgenommenen Kapazitätserweiterung. Unter dem Strich sinkt der Gewinn von 1,6 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro.
Die Entwicklung führt zu einer Gewinnwarnung der Gesellschaft. Viscom erwartete bisher eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 10 Prozent und 13 Prozent, muss diese aber auf 5 Prozent bis 9 Prozent senken. Den Umsatz erwartet man nun nur noch zwischen 85 Millionen Euro und 94 Millionen Euro, bisher waren es 94 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro. „Sichergestellt werden soll die Erreichung der angepassten Ziele im zweiten Halbjahr 2019 durch die bereits eingeleiteten Kostenreduzierungsmaßnahmen und eine weitere Intensivierung der vertrieblichen Aktivitäten”, so Viscom.