Lanxess: „Prognose für das Gesamtjahr bestätigt“
Vom Kölner Chemiekonzern Lanxess wurden heute Zahlen für das erste Halbjahr 2019 vorgelegt. Der Umsatz des Unternehmens ist von 3,65 Milliarden Euro auf 3,63 Milliarden Euro gefallen. Bereinigt um Sondereffekte gab es einen leichten EBITDA-Anstieg von 560 Millionen Euro auf 561 Millionen Euro. Unter dem Strich hat die Gesellschaft ihr Halbjahresergebnis von 178 Millionen Euro auf 184 Millionen Euro erhöhen können. Je Lanxess Aktie macht dies einen Gewinnanstieg von 1,94 Euro auf 2,06 Euro für die erste Jahreshälfte 2019 aus.
Unsere strategische Neuausrichtung und stabilere Aufstellung zahlen sich aus – gerade in diesen wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Wir haben im zweiten Quartal wieder gute Ergebnisse abgeliefert und unsere Prognose für das Gesamtjahr bestätigt“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender bei Lanxess. „Insbesondere aufgrund der schwachen Nachfrage aus der Automobilindustrie sanken die Absatzmengen in den Segmenten Engineering Materials und Specialty Additives. Darüber hinaus drückte ein schwaches Chromerz-Geschäft auf das Ergebnis. Das stabile Portfolio des Konzerns sowie vorteilhafte Wechselkurseffekte, vor allem aus dem starken US-Dollar, konnten diese Entwicklung jedoch nahezu ausgleichen”, so das Unternehmen.
Im laufenden Jahr rechnet Lanxess mit einem EBITDA-Gewinn zwischen 1,00 Milliarden Euro und 1,05 Milliarden Euro. Das Ergebnis solle dabei im dritten Quartal leicht schwächer und im vierten Quartal etwas besser als im Vorjahr ausfallen, so die Kölner.