Intershop: „Cloud-Geschäft hat im zweiten Quartal weiter an Fahrt gewonnen”
Der Softwarekonzern Intershop Communications aus Jena hat am Donnerstag Zahlen zur ersten Hälfte des laufenden Jahres gemeldet. Der Umsatz sinkt von 16,0 Millionen Euro auf 15,2 Millionen Euro, was die Ostdeutschen weiter mit dem strategischen Umbau des Unternehmens in Richtung des Cloud-Geschäfts begründet. „Insgesamt kam der Auftragseingang im Cloud-Segment in den ersten sechs Monaten auf 3,9 Millionen Euro, ein Plus von 79 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode”, so Intershop. Vor Zinsen und Steuern steigt der operative Halbjahresverlust von 2,0 Millionen Euro auf 3,8 Millionen Euro. Im zweiten Quartal sei das Minus aber von 2,1 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro gesunken.
„Mit Blick auf die weiterhin gültigen Jahresziele geht das Unternehmen im zweiten Halbjahr von einer weiteren Verbesserung der Ergebnissituation aus”, so Intershop zum Ausblick. Für 2019 erwartet das Unternehmen ein noch leicht negatives operatives Ergebnis. Für den Umsatz prognostiziert Intershop einen Anstieg um 10 Prozent.
„Unser Cloud-Geschäft hat im zweiten Quartal weiter an Fahrt gewonnen und wir sind auf einem guten Weg, unsere Ziele für 2019 zu erreichen. Unser Optimismus speist sich zum einen aus steigenden, wiederkehrenden Cloud-Erlösen und einem wachsenden Cloud-Auftragseingang, zum anderen aus einer Trendumkehr im Servicebereich im zweiten Quartal”, so Intershop-Chef Jochen Wiechen.