asknet: Kein Bedarf mehr für eine Kapitalerhöhung
Eigentlich wollte asknet in diesen Tagen eine Kapitalerhöhung durchführen. 450.000 junge Aktien sollten zu 12 Euro je Anteilschein platziert werden - doch das Unternehmen hat den Plan erst einmal verworfen. Man habe beschlossen, bis auf weiteres auf die Kapitalerhöhung zu verzichten, teilen die Karlsruher in der Nacht zum Donnerstag mit. Aus dem Emissionserlös sollte eigentlich unter anderem die Nexway-Übernahme finanziert werden.
„Aufgrund der Ergebnisse des operativen Geschäfts und des aktuellen Stands der Unternehmensintegration ist unmittelbar keine zusätzliche Eigenkapitalfinanzierung erforderlich”, so asknet zur Begründung. Man verzeichne aus den Zukauf schon jetzt erhebliche Synergien und Kostensenkungen, heißt es von Seiten der Gesellschaft.
Ganz von der Tagesordnung ist eine Kapitalerhöhung aber noch nicht. Morgen wird bei asknet auf der Hauptversammlung der Aufsichtsrat neu besetzt. „Der neue Aufsichtsrat wird im Anschluss einen neuen Vorstand bestellen und sich in den kommenden Monaten mit der weiteren Ausrichtung der Finanzierungs- und Unternehmensstrategie befassen”, kündigen die Süddeutschen an.