Salzgitter: Aurubis schlägt durch
Von der Salzgitter-Beteiligung Aurubis kommen schlechte Nachrichten. Die Gesellschaft hat eine Gewinnwarnung publiziert und das Wachstumsprojekt FCM gestoppt. Auch hat Aurubis den CEO mit sofortiger Wirkung freigestellt. Bei FCM war die angestrebte Wirtschaftlichkeit aufgrund veränderter Parameter nicht mehr gewährleistet. Die erhoffte Ergebnisverbesserung wäre möglicherweise in dieser Form nicht eingetreten. FCM sollte ab 2022/2023 einen jährlichen EBITDA-Beitrag von 80 Millionen Euro liefern.
Salzgitter hält 25,5 Prozent an Aurubis. Dies ist Teil der Strategie, da man unabhängiger vom Stahlgeschäft werden möchte.
Die Analysten von Independent Research bestätigen nach dieser Entwicklung die Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel sinkt von 28,00 Euro auf 27,00 Euro. Zudem fällt die Gewinnerwartung je Aktie für 2019 von 3,12 Euro auf 2,90 Euro zurück. Die Prognose für 2020 steht bei 3,09 Euro (alt: 3,43 Euro).