ABO Wind: Gewinnwarnung
ABO Wind muss die Prognose für 2019 zurückziehen und spricht eine Gewinnwarnung aus. Bisher rechnete die Gesellschaft damit, den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Damals erzielte ABO Wind ein Plus von 12,7 Millionen Euro. Inzwischen wird jedoch deutlich, dass der Überschuss 2019 bei rund 10 Millionen Euro liegen wird.
Vor allem die Verzögerung bei der Projektierung von Windparks in Deutschland ist aus Sicht der Gesellschaft dafür verantwortlich. Dauerte ein Genehmigungsverfahren im Inland vor drei Jahren rund 300 Tage, so benötigen die Behörden dafür inzwischen bis zu 800 Tage. Dazu Vorstand Jochen Ahn: „Diese Verzögerungen wirken sich unserer aktualisierten Planung zufolge stärker auf das Geschäftsjahr 2019 aus als wir zuvor erwartet hatten.“ Ahn hat für Investoren gleichzeitig eine positive Nachricht: „Es handelt sich im Wesentlichen um Verschiebungen, sodass wir zuversichtlich sind, den größten Teil der geplanten Windparks tatsächlich errichten zu können - nur eben später.“
Für die Zukunft ist Ahn weiter optimistisch gestimmt. Ab 2023 will er Gewinne von mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaften.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: ABO Wind.