Verbund: Sondereffekte verzerren die Ergebnisse
Der österreichische Energieversorger Verbund hat am Mittwoch Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Trotz eines von 2,91 Milliarden Euro auf 2,85 Milliarden Euro gesunkenen Umsatzes hat die Gesellschaft ihre Gewinne erhöht. Operativ meldet Verbund einen Gewinnanstieg von 400 Millionen Euro auf 655 Millionen Euro und unter dem Strich von 301 Millionen Euro auf 433 Millionen Euro. Je Verbund Aktie ist der Überschuss damit von 0,87 Euro auf 1,25 Euro gestiegen.
Allerdings sind Einmaleffekte in beiden Jahren für den Gewinnanstieg verantwortlich. Auf bereinigter Basis habe sich der Gewinn um 3,5 Prozent auf 342 Millionen Euro verringert, so das Unternehmen. „Diese Entwicklung ist unter anderem auf die schwache Wasserführung im Berichtsjahr 2018 zurückzuführen. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,94 um 5 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahrs und um 6 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt”, meldet Verbund.
Den Aktionären will die Gesellschaft eine unveränderte Dividende von 0,42 Euro je Verbund Aktie zahlen. Für 2019 peilt der Konzern einen Gewinn unter dem Strich zwischen 440 Millionen Euro und 540 Millionen Euro an.