Stabilus senkt Ausblick für 2018/2019
Stabilus meldet Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019, das von der Konjunkturschwäche in der Automobilbranche geprägt wurde. Bei den Luxemburgern ist der Umsatz als Folge der Entwicklungen vor allem in China und Deutschland von 230,6 Millionen Euro auf 225 Millionen Euro gefallen. Da auch die operative Gewinnspanne der Gesellschaft gesunken ist, meldet Stabilus einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern um 9,1 Prozent auf 30,8 Millionen Euro. Unter dem Strich sinkt der Quartalsgewinn bei Stabilus von 21,7 Millionen Euro auf 17,7 Millionen Euro. Allerdings hatte der Konzern im Vorjahresquartal von einem mehr als 4 Millionen Euro schweren Steuereffekt profitiert,´.
„Die verringerten Erwartungen für das Gesamtgeschäftsjahr berücksichtigen die aktuellen Trends in wichtigen Absatzmärkten. Allerdings gehen wir davon aus, dass wir einen Teil der entgangenen Umsätze in den kommenden Quartalen aufholen können”, sagt Stephan Kessel, CEO von Stabilus.
Die Wachstumsprognose für 2018/2019 reduziert das Unternehmen. Stabilus geht nun davon aus, dass der Umsatz um 2 Prozent statt bisher erwarteter 5 Prozent klettern wird. Vor Zinsen und Steuern rechnet die Gesellschaft mit einer Gewinnspanne von 15 Prozent, bisher waren es 15,5 Prozent. „Die Anpassung liegt in der Schwäche des chinesischen Automobilmarktes, der anhaltenden WLTP- und Dieselproblematik in Deutschland, den zunehmenden Unsicherheiten durch den Brexit sowie in dem schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China begründet”, so Stabilus.