K+S bestätigt Prognose - Werra-Werke können weiter produzieren
K+S hat am Montag trotz der Produktionsprobleme an den Werra-Standorten die operative Gewinnprognose für das laufende Jahr bestätigt. Voraussetzung hierfür sei ein durchschnittliches Auftausalzgeschäft im laufenden Monat. Man rechne weiterhin mit einem EBITDA zwischen 570 Millionen Euro und 630 Millionen Euro, teilt das Rohstoffunternehmen aus Kassel mit. An den Werra-Standorten hatte es aufgrund des Niedrigwassers Entsorgungsprogleme für Produktionsabwässer gegeben. Nun sei die Produktion bis einschließlich 23. Dezember gewährleistet. Mögliche Unterbrechungen in der Produktion seien „nur noch über die Feiertage bis zum 1. Januar 2019 zu erwarten. Sollten in den kommenden Tagen nennenswerte Niederschläge eintreten, könnten sich diese Stillstände weiter verringern”, so K+S.
Für das erste Quartal des kommenden Jahres sieht der Rohstoffkonzern aus Kassel die Lage entspannt. Stillstände in der Kaliproduktion seien auch bei einer weiter anhaltenden Trockenheit unwahrscheinlich, so das Unternehmen. „Ab Frühsommer 2019 wird K+S zudem aller Voraussicht nach in der Lage sein, die temporären Speicherkapazitäten für Salzabwässer vor Ort um weitere bis zu 400.000 Kubikmeter auf insgesamt bis zu 1 Mio. Kubikmeter steigern zu können”, kündigt K+S zudem an.
An der Börse klettert die K+S Aktie deutlich, das freundliche Marktumfeld leistet dabei ebenfalls seinen Beitrag. Aktuell liegt der Aktienkurs von K+S bei 16,42 Euro mit 5,9 Prozent im Plus.