DAX: Kampf um die 12.000er Marke - Donner + Reuschel Kolumne
Der deutsche Leitindex bleibt im Rückwärtsgang. Der DAX 30 schloss unterhalb der 12.000er Marke bei 11.955 Punkten. Somit die die 12.000er Marke gestern gefallen. Der Rückgang bei den Auftragseingängen in Deutschland bestätigt die Angst vor einer abkühlenden Konjunktur. Diese sind um -0,9% zum Vormonat gefallen. Ansonsten bleibt es ein eher ruhiger Handel mit ruckläufigen Kursen. Die letzte Festung 11.800 rückt immer näher und ein dynamischer Abverkauf hat noch nicht stattgefunden. Das rettende Ufer 12.125 ist wirkt immer unwahrscheinlicher. Bei einem Bruch der 11.800 würde der langfristigen Aufwärtstrend im DAX 30 verlassen werden. Die Konstellation ist gefährlich und aktuell gibt es kein Gegenwehr. Der heutige US-Arbeitsmarktbericht sollte die robuste Wirtschaft in den USA bestätigen. Erwartetet wird ein Anstieg der von 191.000 neuen Stellen ex Agrar. Der Kampf um die 12.000er Marke besteht noch. Sollte diese heute die Marke aufgegeben werden kann es sehr dynamisch Richtung 11.800 gehen. Auch ein Bruch der 11.800 ist dann nicht ausgeschlossen. Somit bleibt das Risikomanagement an erster Stelle. Entwarnung geben erst Kurse oberhalb der 12.125. Die Indikatoren sind leicht überverkauft.
- Nächste charttechnische Widerstände: 12.125, 12.450, 12.737, 12.951, 13.033, 13.301
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 12.125, 11.104, 12.067
- Oberes Bollinger-Band: 12.972, Mittleres Bollinger-Band: 12.650 und Unteres Bollinger-Band: 12.393
- 90-Tage-Linie: 12.644 und 200-Tage–Linie: 12.683 sowie: 21-Tage-Linie: 12.428
- Indikatoren: MACD: neutral | RSI: leicht überverkauft Slow-Stochastik: leicht überverkauft I Momentum: fallend
- In Summe: leicht überverkauft
- Volatilität (VDAX-NEW): 18,33
- Die heutige Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei knapp 12.055 erwartet.
- (Trailing-) Stop-Loss: 11.800, 11.479, 10.800 (je nach individueller Risikoaffinität)
Primärtrend: Aufwärtsmodus intakt (11.800)
Sekundärtrend: Handelskrieg belastet erneut
Tertiärtrend (heute): Kampf um die 12.000er Marke