DAX: „Trade Deal“ zwischen Mexiko und den USA sorgt für Euphorie - Donner + Reuschel Kolumne
Die avisierte Bewegung im deutschen Leitindex ist erfolgt. Der DAX 30 überhandelte nachhaltig die 12.450 und nähert sich seiner Zielzone 12.600. Der Schlusskurs lag bei 12538. Ein Anstieg von 1,16%. Das Tageshoch wurde bei 12.562 markiert. Für den heutigen Handel wird der DAX bei 12.582 erwartet. Auslöser für den gestrigen Anstieg waren zum einen die positiven Vorgaben aus Asien und der „Trade Deal“ zwischen USA und Mexiko. Nach längeren Verhandlungen haben sich die USA und Mexico geeinigt. Kanada hingegen bleibt vorerst außen vor. Hier gibt es noch keine Einigung. Trump der „Dealmaker“. Die Einigung sendet ein positives Signal im Handelskrieg. Durch die Einigung zwischen Mexiko und den USA wird eine mögliche Einigung zwischen den anderen Handelspartner assoziiert. Daher die leichte Euphorie in Deutschland und in Europa. Ein „Deal“ zwischen China und den USA ist noch nicht sichtbar. Zumal Trump aktuell nicht den richtigen Zeitpunkt für eine Einigung sieht. Die aus technischer Sicht haben wir nun eine Unterstützung im Bereich 12.400-12.450. Der vorherige Widerstand dient nun als Unterstützung. Leichte Entwarnung durch den nachhaltigen Anstieg im DAX. Der kurzfristige Aufwärtstrend sollte im heutigen Handel fortgesetzt werden. Die Indikatoren sind leicht überkauft.
- Nächste charttechnische Widerstände: 12.737, 12.951, 13.033, 13.301
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 12.450, 12.125, 11.104, 12.067
- Oberes Bollinger-Band: 12.972, Mittleres Bollinger-Band: 12.650 und Unteres Bollinger-Band: 12.393
- 90-Tage-Linie: 12.648 und 200-Tage–Linie: 12.698 sowie: 21-Tage-Linie: 12.486
- Indikatoren: MACD: positiv | RSI: leicht überkauft Slow-Stochastik: leicht überkauft I Momentum: steigend
- In Summe: leicht überkauft
- Volatilität (VDAX-NEW): 14,53
- Die heutige Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei knapp 12.582 erwartet.
- (Trailing-) Stop-Loss: 12.400, 12.125, 11.104, 12.067 (je nach individueller Risikoaffinität)
Primärtrend: Aufwärtsmodus intakt (11.800)
Sekundärtrend: Handelskrieg belastet „noch“
Tertiärtrend (heute): Kurzfristiger Aufwärtstrend intakt