DAX vorerst abgeprallt - Donner + Reuschel Kolumne
Der deutsche Leitindex setzt seine Gegenbewegung fort. Im Tagesverlauf wurde ein neues Zwischenhoch bei 12.432 Punkten markiert. Am Ende schloss der DAX 30 bei 12.384 Punkten. Somit ist der DAX 30 vorerst an der Widerstandzone bei 12.400-12.450 abgeprallt. Ein Überhandeln beim ersten Test der Widerstandszone war auch nicht zu erwarten. Die Impulse in Europa/Deutschland fehlen und die Ungewissheit auf eine mögliche Einigung im Handelsstreit dämpft nachhaltige Kursanstiege. Zusätzlich sorgt der Anstieg im EUR/USD bis auf 1,1570 für schlechte Laune bei den exportorientierten Unternehmen. Neben der möglichen Einigung im Handelskonflikt zwischen China und die USA ist „Jackson Hole“ im Fokus. Das Treffen der Notenbanker und die Rede von Jerome Powell wird von den Investoren mit Spannung erwartet. Die Hoffnung auf eine klare Aussage wie die FED die weitere Entwicklung der Leitzinsen sieht wird erwartet. Denn die Zinserhöhungen der letzten Monate haben ihre Spuren bei den Emerging Markets gelassen. Technisch befinden wir uns weiterhin in der Gegenbewegung mit der Widertsandszone bei 12.400-12.450 und ein „kleinen“ Support bei 12.250. Die wichtigste Unterstützung bleibt die 12.125. Nach einer leichten Seitwärtsbewegung sollte ein weiterer Test der Widerstandszone stattfinden. Die Indikatoren sind neutral.
- Nächste charttechnische Widerstände: 12.450, 12.737, 12.951, 13.033, 13.301
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 12.125, 11.104, 12.067
- Oberes Bollinger-Band: 12.972, Mittleres Bollinger-Band: 12.650 und Unteres Bollinger-Band: 12.393
- 90-Tage-Linie: 12.658 und 200-Tage–Linie: 12.727 sowie: 21-Tage-Linie: 12.553
- Indikatoren: MACD: neutral | RSI: neutraI Slow-Stochastik: leicht überverkauft I Momentum: neutral
- In Summe: leicht überverkauft
- Volatilität (VDAX-NEW): 17,95
- Die heutige Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei knapp 12.236 erwartet.
- (Trailing-) Stop-Loss: 12.125, 11.104, 12.067 (je nach individueller Risikoaffinität)
Primärtrend: Aufwärtsmodus intakt (11.800)
Sekundärtrend: Türkei Krise belastet
Tertiärtrend (heute): Gegenbewegung nach dem starken Rutsch